Der Arbeitsmarkt im Saale-Holzland-Kreis im Januar 2020 – Jobcenter SHK

Der Arbeitsmarkt im Saale-Holzland-Kreis im Januar 2020

„Saisontypisch stieg auch in diesem Jahr die Arbeitslosigkeit im Januar an. Vor allem Freisetzungen aus dem Baugewerbe und anderen witterungsabhängigen Branchen lassen die Arbeitslosigkeit erfahrungsgemäß um diese Jahreszeit verstärkt anwachsen. Hinzu kommen Entlassungen und Beendigungen befristeter Arbeitsverhältnisse zum Jahresende“, erläutert Holger Bock, Geschäftsführer der Agentur für Arbeit Jena, das Geschehen am Arbeitsmarkt.

Im Januar waren 1.980 Frauen und Männer arbeitslos, 239 mehr als im Dezember (13,7 Prozent), aber 151 (-7,1 Prozent) weniger als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote stieg um 0,5 Prozentpunkte und liegt aktuell bei 4,5 Prozent. Im Vorjahr betrug sie noch 4,8 Prozent.

601 Personen meldeten sich im vergangenen Monat neu oder wieder arbeitslos, davon 356 direkt aus Erwerbstätigkeit. Im Gegenzug beendeten  368 Personen ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 133 eine Erwerbstätigkeit auf.

Im Rechtskreis SGB III (Arbeitsagentur) stieg die Arbeitslosigkeit im Januar um 206 auf 974 Personen. Im Vorjahresvergleich waren es 18 Arbeitslose weniger.

51 Prozent aller Arbeitslosen sind in Betreuung des Jobcenters.

Im Rechtskreis SGB II - in Betreuung des Jobcenters Saale-Holzland-Kreis - waren 1.006 Personen von Arbeitslosigkeit betroffen, ein Anstieg um 33 Personen zum Vormonat. Im Vorjahresvergleich waren es 133 Personen weniger.

Das Jobcenter betreute 1.984 Bedarfsgemeinschaften, 261 (-12 Prozent) weniger als vor einem Jahr. 2.423 Personen bezogen Arbeitslosengeld II,
305 (-11 Prozent) weniger als vor einem Jahr.

Von regionalen Unternehmen und Einrichtungen wurden 147 neue Stellen zur Besetzung gemeldet, 29 weniger als im Dezember und 34 weniger als vor einem Jahr. 21 Prozent der neuen Stellenangebote kommen aus dem Bereich der Arbeitnehmerüberlassung.

Damit befinden sich im Saale-Holzland-Kreis aktuell 1.079 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur, von denen der Großteil unbefristete, sofort zu besetzende Angebote sind. 15 Prozent sind Teilzeitangebote. Arbeitsplatzangebote in größerem Umfang gibt es im verarbeitenden Gewerbe (mit Schwerpunkt Herstellung von Datenverarbeitungsgeräten, elektronischen und optischen Erzeugnissen) und den Bereichen Gesundheit und Soziales sowie dem Handel.

Im Schnitt dauert es 266 Tage, bis die Stellen besetzt werden können.

Den ausführlichen Arbeitsmarktbericht finden Sie hier.

 

 

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